Arrane Oie Vie
Der Stuhl unter mir drängt mich, zu gehen.
Wir müssen uns beeilen.
Es wird Zeit, ins Bett zu gehen.
Die Dunkelheit ist gekommen, wir müssen nach Hause gehen;
Schwarz wird das warme Licht des Kamins;
Das ist unser Zeichen, zur Ruhe zu gehen.
Es ist fast an der Zeit, „Gute Nacht“ zu sagen.
Dean Younk a Gernow
Musikalischer Ausgangspunkt des Liedes ist eine traditionelle Melodie aus Cornwall. Tony Snell steuerte einen Text in kornischer Sprache bei, Neil Davey komponierte eine zweite Stimme und die Sängerinnen von „Dalla“ übersetzten das Ganze auf Englisch. Ausgehend von dieser Komposition, welche die Musiker*innen von „Dalla“ uns netterweise zur Verfügung stellten, entwickelten wir eine Chorversion, die auch von der Interpretation der australischen Musikerinnen Kate Burke und Ruth Hazleton inspiriert wurde. Während wir die instrumentalen Zwischenspiele von Burke & Hazleton in Form eines „Diddling“ (Singen ohne Worte) umsetzen, singen wir den Rest des Liedes auf Englisch und Kornisch. Letzteres ist eine keltische Sprache, die mit dem Walisischen und Bretonischen eng verwandt ist.
Der junge Mann aus Cornwall ist verschwunden
So weit weg von unserem Land.
Und ich werde nicht gehen müssen, um ihm zu folgen
noch jemals weglaufen.
Ich erinnere mich an den Tag, als er wegsegelte
in einem Schiff so hoch, so gross,
Sein Kummer und seine Trauer waren nicht zu bändigen
Als er aus der Sicht unseres Landes segelte.
So hart die Steine und so hart der Boden,
Das ist alles, was wir je kannten.
Hart ist das Leben zu Hause und auf See:
Doch mein Herz wird sich als treu und wahr erweisen.
Gott sei mit dir, mein Lieber, denn er ist dein Schild
Auf dem Meer, wie auch auf dem Land,
Und wenn ich dich in diesem Leben nicht mehr sehe,
so sei Gott mit dir bis ans Ende der Welt.
Dúlamán
Oh sanfte Tochter
Hier kommen die werbenden Männer
Oh sanfte Mutter
Setz die Räder für mich in Bewegung
Seegras, Seegras
Seetang von den gelben Gipfeln
Irischer Seetang von den gelben Gipfeln
Seetang, Seetang, Seetang des Ozeans
Irischer Seetang von den gelben Gipfeln
Ich würde nach Dore gehen
Mit dem irischen Seetang
„Ich würde teure Schuhe kaufen,“
Sagte der irische Seetang
(Refrain)
Der irische Seetang
Hat schöne schwarze Schuhe
Der irische Seetang
Hat eine Baskenmütze und Hosen
(Refrain)
Oh sanfte Tochter
Hier kommen die werbenden Männer
Oh sanfte Mutter
Setz die Räder für mich in Bewegung
(Refrain)
Es gibt einen gelben Goldkopf
Auf dem irischen Seegras
Es gibt zwei stumpfe Ohren
Auf dem irischen Seetang
Lon Doire an Chairn
Das ist süss, Amsel aus Doire an Chairn;
ich habe nirgendwo Musik gehört,
die süßer war als das Lied,
das du singst, während du nistest.
Die süsseste Musik der Welt,
traurig ist sie für jeden, der nicht still zuhört,
Sohn von Alpronn der melodiösen Glocken,
und traurig für dich, zu deinen Gebeten zurückzukehren.
Wenn du, wie ich,
die Geschichte des Vogels kennen würdest,
würdest du bittere Tränen vergießen und
deine Aufmerksamkeit nicht auf Gott richten.
In Norwegen der azurblauen Ströme
hat Mac Cumhaill der weingefüllten Becher
den Vogel erhalten, den wir jetzt sehen,
und das ist die Geschichte seines Ursprungs für dich.
Der Wald dort ist Doire an Chairn,
wo die Fiana Schutz suchte,
und dorthin wurde die Amsel
wegen der Schönheit und Anmut der Bäume gebracht.
Das Pfeifen der Amsel von Doire an Chaim,
das Blöken der Hirsche von Aill na gCaor
und das Rauschen der Enten von Loch na dTrí gCaol –
das war die Musik, zu der Finn bis zum frühen Morgen schlief.
Das Moorhuhn von Cruachain Chuinn,
der schrille Schrei der Otter von Druim Dá Loch,
der Schrei des Adlers von Gleann na bhFuath
und der Gesang des Kuckucks von Cnoc na Scoth.
Als Finn und Fiana noch lebten,
zogen sie den Berghang dem Kirchhof vor.
Der Gesang der Amsel war ihnen lieblich,
und der Klang der Kirchenglocken gefiel ihnen nicht.
The Old Man From Over the Sea
Es kam ein alter Mann über das Meer
Ja, aber ich will ihn nicht haben
Es kam ein alter Mann über das Meer
Er kam wehleidig und schnüffelnd zu mir herüber
Mit seinem langen grauen Bart, mit seinem langen grauen Bart
Der zitterte und zitterte
Meine Mutter sagte, ich solle ihn hereinbitten.
Ja, aber ich will ihn nicht haben
Meine Mutter sagte mir, ich solle ihn hereinbitten
Und er kicherte und sabberte über sein Kinn
Mit seinem langen grauen Bart, mit seinem langen grauen Bart
Zitterte und zitterte
Meine Mutter sagte, ich solle ihm einen Schemel geben
Ja, aber ich will ihn nicht haben
Meine Mutter sagte mir, ich solle ihm einen Hocker geben
Ich gab ihm einen Schemel und er saß wie ein Narr
Mit seinem langen grauen Bart, mit seinem langen grauen Bart
Zitternd und bebend
Meine Mutter sagte mir, ich solle ihm ein Stück Kuchen geben.
Ja, aber ich will ihn nicht haben
Meine Mutter sagte mir, ich solle ihm Kuchen geben
Und der dumme alte Narr schlängelte sich wie eine Schlange
Mit seinem langen grauen Bart, mit seinem langen grauen Bart
Zitternd und schüttelnd
Meine Mutter sagte, ich solle ihm den Zucker reichen.
Ja, aber ich will ihn nicht haben
Meine Mutter sagte mir, ich solle ihm den Zucker geben
Und er schüttelte und schaufelte ihn hinunter wie ein Kerl
Mit seinem langen grauen Bart, mit seinem langen grauen Bart
Er zitterte und zitterte
Meine Mutter sagte, ich solle ihn ins Bett bringen
Ja, aber ich will ihn nicht haben
Meine Mutter sagte mir, ich solle ihn ins Bett bringen
Und der dumme alte Teufel stand fast auf seinem Kopf
Mit seinem langen grauen Bart, mit seinem langen grauen Bart
Zitternd und bebend
Meine Mutter sagte, ich solle ihm zeigen, was er tun soll.
Ja, aber ich will ihn nicht haben
Meine Mutter sagte mir, ich solle ihm zeigen, was er tun soll
Aber der dumme alte Kabeljau konnte nicht lernen, wie man vögelt
Mit seinem langen grauen Bart, mit seinem langen grauen Bart
Zittert und zittert
Meine Mutter sagte mir, ich solle ihm Lebewohl sagen
Ja, aber ich will ihn nicht haben
Meine Mutter sagte mir, ich solle ihm Lebewohl sagen
Nun, ich nahm Abschied von ihm und wünschte ihn in die Hölle
Mit seinem langen grauen Bart, mit seinem langen grauen Bart
Zitternd und bebend
Es kam ein alter Mann über das Meer
Ja, aber ich will ihn nicht haben
Es war einmal ein alter Mann, der kam über das Meer
Kam wehleidig, schnüffelnd, zu mir herüber
Mit seinem langen grauen Bart, mit seinem langen grauen Bart
Er zitterte und bebte
Da hömin
Liebling, jetzt geht der Tag zu Ende
Der Abend kommt und der Schlaf auch
Die kleinen Vögel fliegen zurück zu ihren Nestern
Sie finden ihre Mütter, genau wie du
All die Blumen auf der Wiese
Schlafen ein bis zum Morgengrauen
Schließe deine Augen und lass die Schatten
Wiegen dich in den Schlaf und wärmen dich
Du wirst die guten Dinge hören und lernen
Jeder Tag wird dein Reichtum sein
Ich werde versuchen, meine Flügel auszubreiten und
Dir Kraft und Gesundheit zu geben
Alle Blumen auf der Wiese
Schlafen ein bis zum Morgengrauen
Schließe deine Augen und lass die Schatten
Wiegen dich in den Schlaf und wärmen dich
Vidder
Gammelkäring
Hast du ein altes Weib gesehen?
Sie ging auf dem Hofe und kardete Wolle.
Wenn du sie gesehen hast,
so hör nicht auf sie,
denn sie hat die Tasche voll
und erzählt nur Unsinn.
Vänner och Fränder
Freunde und Verwandte trafen sich zu beraten,
Wie sie ihre Cousine dieses Jahr verheiraten wollen,
Blühende Jugend, trafen sich zu beraten,
Wie sie ihre Cousine dieses Jahr verheiraten wollen.
Dir werden wir einen Königssohn zum Mann geben,
Der mehr Gold hat als der kleine Roland Land hat,
Blühende Jugend, einen Königssohn zum Mann,
Der mehr Gold hat als der kleine Roland Land hat.
Am Samstag und Sonntag ging die Botschaft raus,
Am Montag und Dienstag sollte sich zeigen, welche Angebote sie bekam,
Draussen in den Rosen, ging die Ausschreibung raus,
Am Montag und Dienstag sollte sich zeigen, welche Angebote sie bekam.
Am Mittwoch und Donnerstag ward der Wein gemischt,
Am Freitag und Samstag wurde auf den Ehrentag angestossen,
Blühende Jugend, ward der Wein gemischt,
Am Freitag und Samstag wurde auf den Ehrentag angestossen,
Sie tranken tagelang, sie tranken an drei,
Aber die Braut wollte nicht zu den Betten hinübersehen,
Blühende Jugend, sie tranken an drei,
Aber die Braut wollte nicht zu den Betten hinübersehen.
Da kam ein verarmter Hilfsmatrose zur Tür herein,
Er war ganz in blau gekleidet,
Blühende Jugend, ein verarmter Hilfsmatrose
Er war ganz in blau gekleidet.
Er kam an den Tisch und sprach,
Ich sehe, dass die Segel gesetzt werden,
Blühende Jugend, und sprach,
Ich sehe dass die Segel gesetzt werden
Und die Jungfrau ging zum Speicher,
Und rannte den Weg hinunter zum Meer,
Blühende Jugend, sie ging zum Speicher,
Und rannte den Weg hinunter zum Meer.
Sie sprang auf die Felsen und sie lief auf Zehenspitzen,
Und gab wohl acht auf die Wellen unter ihr,
Blühende Jugend, lief auf den Zehenspitzen,
Und gab wohl acht auf die Wellen unter ihr.
Und sie ward an Bord des Schiffes empfangen,
Mit Met und Wein bewirtet,
Blühende Jugend, an Bord des Schiffes,
Mit Met und Wein bewirtet.
Ich sehe an deinen zarten weissen Fingern,
dass der Ehering erst seit gestern dort sitzt,
Blühende Jugend, an deinen zarten weissen Fingern,
dass der Ehering erst seit gestern dort sitzt.
Ich sehe an deinem goldenen Haar,
dass der Brautkranz erst seit gestern darauf weilt,
Blühende Jugend, an deinem goldenen Haar
dass der Brautkranz erst seit gestern darauf weilt.
Ich sehe an deinen schneeweissen Brüsten,
dass du noch keine kleinen Kinder getröstet hast,
Blühende Jugend, an deinen schneeweissen Brüsten,
dass du noch keine kleinen Kinder getröstet hast.
Und die Jungfrau legte sich an des armen Rolands Seite,
Sie fühlte keine Sorgen und keine Angst,
Blühende Jugend, an des armen Rolands Seite,
Sie fühlt keine Sorgen und keine Angst.
I denna ljuva sommartid
In dieser lieblichen Sommerszeit
geh hinaus meine Seele und erfreue dich
der Gaben des grossen Gottes.
Seh, in welchem Schmucke die Erde steht,
seh, wie sie für dich und mich
so wunderbare Gaben bekommt.
Ach, ist es bereits hier so schön,
ist es so herrlich und so grün
auf dieser unbedeutenden Erde.
Was soll es dann dort nicht geben
in der Herrlichkeit, wenn ich einst
verklärt sein werde.
Wenn ich der Drossel klaren Gesang höre
und die Lerche den ganzen Tag über jubiliert
hoch über den Feldern und Hügeln,
dann kann ich nicht stille schweigen,
mein Gott, so lange ich lebe,
fürs Leben danke ich dir.
Enkelit
1
Vor langer Zeit hatte eine Frau namens Ainoein Haus und einen Mann,
bald schon hatte sie ein süsses Geheimnis,
innig gehegt, ein süsses Geheimnis,
Zwillinge, die sie damals erwartete.
Ein Mond verging und dann noch einer,
aus Sommer wurde frostiger Herbst,
der Tod rückte aus den Sümpfen und Mooren heran,
kroch über die Felder und Brachäcker.
2
Ein Mond verging und dann noch einer,bald schon eines ganzen Jahres Ausmass erlangend,
verrichtete Aino ihren täglichen Haushalt
für ihr Haus und für ihren Mann.
Eines Tages schreckte sie von ihrer Arbeit hoch,
hörte Stimmen von unterhalb der Dielen,
weinende Stimmen, traurig und verlassen,
wehklagend vor Verzweiflung und Schmerz.
Still stehend hörte sie erneut:
Da waren winzige Stimmen am Weinen.
„Was ist dieses Weinen unter den Dielen,
hab ich je schon eine solche Traurigkeit gehört,
hat je schon ein so elender Schmerz
mein Herz und meine Gefühle berührt?“
3
Die weinenden Stimmen im Ohr,weinend vom Keller empor,
zündete Aino eine Kerze an und
wappnete sich, der Dunkelheit entgegen zu treten.
Das Schlimmste an Vorstellungen fürchtend,
wild zitternd und bebend,
riss sie die Bodenluke weit auf,
sah die Leiter, die nach unten führte.
Da waren Ratten und da waren Spinnen,
Dunkelheit ragte faulig und angsterfüllt auf,
als sie sich auf der Leiter vorwagte,
einen Schritt nach dem anderen tat.
Dunkel und kalt, auf dem Boden wimmelte es,
wimmelte es von Schlangen und Maden.
Sich ein Herzen fassend tat sie einen weiteren Schritt,
machte einen Schritt und dann den nächsten.
4
Noch nie hatte sie solchen Schrecken gefühlt,gespürt, wie ihr Blut stockte und gefror,
noch nie solch grauenhafte Gräuel gesehen.
5
„Reiss dich zusammen und finde deinen Mut,spür den Boden und finde einen festen Stand,
halt den Kopf aufrecht, bekämpf deine Monster,
stähl dich, um diesen Gräueln ins Gesicht zu schauen.
Komm, meine Schöne, komm und schau dir das an,
weich nie zurück vom dem, was du siehst –
all diese Dinge sind deine eigenen Alpträume,
deine eigenen Ängste und deine eigenen Schreckgestalten;
ausschliesslich in deinem Kopf Form annehmend,
ist nichts davon Wirklichkeit.
Schau, meine Schöne, schau genauer hin,
weich nie zurück von dem, was du siehst;
wenn du dich nicht traust zu bleiben und hinzuschauen,
werden deine Schrecken kein Ende haben“.
6
Blass vor Angst und Schreckenzwang sich Aino hinzuschauen;
die Zeit verstrich, die Schrecken vergingen,
alles, was übrig blieb, war Stille.
Sich tief bückend begann sie zu suchen,
scharrte in der Erde, um zu finden, was versteckt lag,
wühlte in der Erde, dann gar tiefer,
grub durch Dreck und Staub und Asche,
bis sie einen Umriss spürte,
bis sie einen winzigen Sarg fand:
Im Sarg lagen ihre Kinder,
versteckt im dunkelsten Keller
hob Aino sie hoch und hielt sie fest,
drückte sie an sich und berührte ihre Gesichter,
wusch sie mit den Tränen ihrer Sehnsucht,
mit allen Tränen, die sie vergossen hatte.
Dann trug sie ihre beiden Kinder
hinaus ins Sonnenlicht, hinaus in den Sommer.
Dort verwandelten sich ihre Seelen in Sperlinge,
breiteten ihre Flügel aus und stiegen zu den Himmeln empor,
beide Vögel stiegen zu den Himmeln empor,
einer kehrte zurück, um für Aino zu singen,
mit Worten der Liebe und Güte zu singen,
um der Mutter Traurigkeit singend zu lindern.
7
„Weine nicht mehr, vergiess keine Tränen mehr,liebste Mutter, alles ist jetzt gut.
Sieh, wie deine Kinder zum Himmel hoch fliegen,
sieh, wie wir im goldenen Sonnenlicht segeln,
an den Wolken, Sternen und Regenbögen vorbeifliegen,
wo die goldene Sonne ihren Sitz hat,
nahe Gott und seiner ganzen Herrlichkeit,
über dich als Engel wachend,
über all deine Liebsten wachend,
über alle deine Tagesanbrüche,
all deine Sonnenuntergänge.“
Emoni ennen
So sang sie, so sang meine Mutter,
so sang sie in den alten Tagen, so sang sie einst.
Sing, Mädel, solange du ein Kind bist,
sing weil du noch ein Kind bist.
Schaukle sachte, sachte schaukle,
schaukle und singe, schaukle und singe.
Behütet zu Hause unter deinen Leuten
auf des Vaters Land und Farm.
Bald wird es Zeit, einen Ehemann zu finden,
des Ehemannes Haus und Heim zu betreten.
Behütet zu Hause unter deinen Leuten
auf des Vaters Land und Farm,
bald schon das Haus des Ehemannes betretend.
Sing, Mädel, solange du ein Kind bist
mit keinem Kummer in dieser Welt.
Spar dir all deine Sorgen für später auf
im Haus und Heim deines Ehemannes.
Stimm mit mir ein und singe für mich,
denn ich bin müde und voller Überdruss.
Und diese Burschen verdienen kein Lied.
So sang meine Mutter ...
Sorge dich nicht um den kommenden Tag,
lass deine Sorgen und Leiden beiseite,
vergnüge dich, solange du ein zartes Mädchen bist,
halte dich nicht mit dem morgigen Tage auf,
lass deine Sorgen und Leiden beiseite,
vergnüge dich, geniesse deine Jugend.
Sing, Mädel, solange du ein Kind bist.
Stimm mit mir ein und singe für mich.
So sang meine Mutter.
Syyllinnen syli
Wer hat mir davon erzählt - es hätte eine Lüge sein müssen -
der mir diese Wut, diese Qualen brachte,
der mir zeigte, dass der Mann wertlos war,
dass alle seine Versprechen leer waren?
Und ich werde keine treulosen Arme,
keine treulosen Arme in meine Nähe lassen.
Ich lasse keine treulosen Arme,
keine treulosen Arme mich umarmen.
Du hast dein Gelübde gebrochen - elender Mann -
du hast deine Ehre verloren, deine ach so berühmte Ehre.
Du hast dich von einem anderen verführen lassen,
du bist einem falschen Duft gefolgt, einer falschen Fährte.
Und ich werde keine treulosen Arme zulassen.
Nun, hier ist der Weg für dich
und du kannst ihn nehmen.
Du hast getan, was du getan hast. Ach ja -
und so wird es enden.